Vorsorgeuntersuchung
Altern ist, genau wie beim Menschen, ein normaler Vorgang des Organismus. Als Folge zeigt sich ein Nachlassen der Leistungs- und Adaptionsfähigkeit des Individuums und somit eine höhere Anfälligkeit für Erkrankungen. Und genau hier setzen die Vorsorgeuntersuchungen ein, um den Zustand "alt und gesund" möglichst lange zu erhalten. Bei den Tieren gibt es gleichermaßen wie beim Menschen typische Alterserkrankungen, die nicht zu heilen sondern nur zu lindern sind. Die Therapie beginnt hier mit dem Ziel, eine höhere Lebensqualität für einen möglichst langen Zeitraum zu geben. Durch die Vorsorgeuntersuchungen können bereits subklinische Veränderungen, also erste Störungen auch ohne ausgeprägtes Krankheitsbild erkannt und behandelt werden.
Bei dem Wunsch noch lange Freude an Ihrem vierbeinigen Familienangehörigen zu haben, möchte ich Sie unterstützen und deshalb über mögliche Untersuchungen informieren.
VORBEUGEN ist besser als HEILEN !
Eine definitive Altersgrenze, ab der ein Tier „zum alten Eisen“ gehört, gibt es nicht bzw. richtet sich diese nach der Größe und der Rasse des jeweiligen Tieres. Generell sind Hunde großer Rassen etwas früher, mit etwa 5 bis 7 Jahren, als geriatrische Patienten einzustufen. Kleinere Hunderassen und Katzen zählen ab dem 8. bis 9. Lebensjahr zu den älteren Tieren.
Impfungen & Parasitenmanagement
Regelmässige Impfungen, Entwurmungen und Prophylaxe gegen Ektoparasiten Ihrer Lieblinge sind zur Gesunderhaltung aber auch zum Schutz des Menschen vor gefährlichen Zoonosen besonders wichtig.
Ich impfe in meiner Praxis stets nach den neuesten Erkenntnissen der Immunologie mit modernen Impfstoffen. „So umfassend wie möglich aber nicht mehr als nötig“ lautet die Devise!
Impfschemata sind stark vom individuellen Risiko abhängig (z.B. ob eine Katze als Freigänger Kontakt zu anderen Tieren hat oder nur in der Wohnung lebt, ob sie mit Ihrem Hund Auslandsreisen machen usw.) und werden von mir individuell für Ihr Tier angepasst. Ich berate Sie hierzu gerne ausführlich in meiner Praxis.